Sachbezüge sind Güter oder Dienstleistungen, die von Arbeitgebern an Mitarbeiter zusätzlich zu ihrem regulären Gehalt gewährt werden. Diese Sachleistungen, auch als Vorteile bekannt, können verschiedene Formen annehmen, darunter Waren- oder Einkaufsgutscheine, Tankgutscheine, Fitnessstudio-Mitgliedschaften oder Zuschüsse zu täglichen Mahlzeiten, Jobtickets oder die Bereitstellung eines Dienstwagens.

Durch Sachleistungen erhalten Mitarbeiter einen finanziellen Vorteil. Ein finanzieller Vorteil liegt vor, wenn Mitarbeiter mehr ausgeben müssten, um die Sachleistung auf dem regulären Markt zu erwerben.

Gemäß § 8 Abs. 1 Sätze 2 und 3 EStG (Einkommensteuergesetz) zählen alle Güter, die mit einem Geldwert gemessen werden können, zu den Einnahmen. Demzufolge gehören auch Sachleistungen zum steuerpflichtigen Arbeitsentgelt der Arbeitnehmer:innen – es besteht jedoch eine Sonderregelung. Laut § 8 Abs. 2 Satz 11 EStG gilt für bestimmte Sachleistungen eine Freigrenze: Wenn der Wert in Summe 50 Euro pro Monat nicht übersteigt, bleibt der Sachbezug steuerfrei und damit auch sozialabgabenfrei. Die Bemessungsgrundlage der Einkommenssteuer erhöht sich folglich nicht. Übersteigt die Sachleistung die Bagatellgrenze von 50 Euro monatlich, wird der gesamte Betrag lohnsteuer- und sozialversicherungspflichtig. Hierbei werden die Werte aller Sachleistungen, die unter den o.g. Paragrafen fallen, aufsummiert. Insgesamt darf die monatliche Sachzuwendung die 50 Euro Freigrenze (bis 2021: 44 Euro) also nicht überschreiten.

Und wie funktioniert die Sachbezugskarte genau?

Die Nutzung der Sachbezugskarte gestaltet sich nun besonders einfach:

1. Bestellen Sie die Sachbezugskarte bei Ihrem bevorzugten Anbieter.
Wenn Sie sich für die Verwendung der Sachbezugskarte zur Gewährung von Sachleistungen entschieden haben, müssen Sie nur noch den richtigen Anbieter auswählen. Wenn Sie nach einer nachhaltigen Sachbezugskarte suchen, ist die guudcard sicherlich die richtige Wahl.

2. Der Arbeitgeber lädt den gewünschten Betrag auf die Sachbezugskarte.
Nachdem Sie nun im Besitz einer Sachbezugskarte sind, können Sie entscheiden, welcher monatliche Betrag aufgeladen werden soll. Sie können Ihren Mitarbeitern steuerfrei bis zu 50 Euro pro Monat zur Verfügung stellen. Auch die Möglichkeit, pro Mitarbeiter und Jahr bis zu 3 x 60 Euro für besondere Anlässe auf die Sachbezugskarte zu laden, steht Ihnen zur Verfügung.

3. Die Mitarbeiter erhalten die Sachbezugskarte.
Jetzt ist der große Moment gekommen: Die Mitarbeiter erhalten ihre Sachbezugskarte und können diese wie eine Debitkarte bei ausgewählten Akzeptanzstellen verwenden.